Der hier in einem Gastbeitrag vorgestellte Therapieansatz ist unserer Kenntnis nach zwar bisher nicht in spezifischen Studien untersucht worden, es gibt aber einen enge Verbindung zu aktuellen Forschungsfeldern. Zum einen betrifft dies die Untersuchung der Neuroplastizität, d.h. der Fähigkeit des zentralen Nervensystems, sich als hochdynamische Struktur sich neuen Herausforderungen kontinuierlich anzupassen. Dies führt zu ständigen Veränderungen neuronaler Schaltkreise in den verschiedenen Gehirnregionen und erlaubt die nötige Anpassung an veränderte Lebensumstände [Pieramico 2014]. Auf der anderen Seite ist die SOWI-Therapie eine Maßnahme, die direkte Auswirkungen auf immunologischen Vorgänge haben kann. Untersucht werden derartige Zusammenhänge im relativ neuen und hochkomplexen Feld der Psycho-neuro-endokrino-immunolgie (kurz: PNI). Die PNI, hat begonnen, die einzelnen Systeme des Organismus nicht mehr getrennt zu betrachten, sondern erforscht die gegenseitige Beeinflussung dieser Systeme. Der Mensch wird also als komplexes „Netzwerk“ gesehen und nicht mehr in Einzelteilen analysiert. Psyche, Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem stehen in sehr viel engerem Informationsaustausch, als man bis vor wenigen Jahren angenommen hatte. Dies gilt im besonderen Maße für die MS (siehe auch: Guilhaus, Lynn (2008): Psychneuroimmunology (Review). In: inTouch, The offical magazine of the MS Society of NSW/VIC, S. 8–10.).
Vor diesem Hintergrund und belegt durch viele positive Erfahrungsberichte von Patienten ist die SOWI-Therapie für interessierte Betroffene eine vielversprechende Möglichkeit.
Version: Life-SMS 27.09.2014
Wenn Sie mehr dazu erfahren wollen, lesen Sie doch den Gastbeitrag „Die SOWI-Therapie“ von Angela Gröschl–Eigenstetter
Angela Gröschl-Eigenstetter, Dipl.Sozialpädagogin (FH), Heilpraktikerin für Psychotherapie, SOWI-Therapie, Familien- und Hypnotherapie ist seitb 2014 Mitglied des Life-SMS Expertennetzes und bietet die SOWI-Therapie in Bayern an.
Kontakt: groeschl@sowi-rosenheim.de, www.sowi-rosenheim.de
Hier geht es zum Gastbeitrag »