„MS ist unheilbar“. „Geheilte gibt es nicht“. Diese erschütternden und meist kategorischen Aussagen werden Sie überall hören, vom Besuch beim Neurologen bis zum Besuch bei der DMSG.

Nun könnte man zwar prima über den Begriff „geheilt“ streiten, aber Neurologen scheinen ganz entschieden zu meinen, dass auch Menschen, die über Jahrzehnte keine oder nur wenige Einschränkungen durch ihre MS haben, als „unheilbar“ zu gelten haben. Was in unseren Augen ein bißchen fies ist.

Andererseits können allerdings Neurologen und DMSG auch gar nichts von den vielen „heilen“ und stabilen MS-Diagnostizierten wissen – denn die gehen ja nicht zum Arzt und halten sich auch nicht in Internetforen auf. Deshalb haben wir uns erlaubt, einige dieser uns bekannten Menschen um „Steckbriefe“ zu bitten, die wir unten anonymisiert versammelt haben – in den von den Berichterstattern selbst gewählten Kategorien „geheilt“, „stabil“ und „optimistisch“.

Nach unserem bescheidenen Dafürhalten besteht durchaus Anlass zur Hoffnung. Jedenfalls mehr Anlass zur Hoffnung, als man nach einem Besuch beim Neurologen meinen könnte.

(Wer seine Daten komplett anoymisiert ebenfalls teilen möchte, wende sich bitte per email an berichte@lsms.info. Denn Hoffnungsträger können wir gar nicht genug haben.)